Saison 1992/93 Aufstieg 2.Liga

Saison 1992/93 3. Liga 1. Rang (von 12) 22 Spiele 32 Punkte

 

Das Fanionteam des FC Ramsen, das nun unter der Leitung von Trainer Milan Mekenjisac stand, gab sich für die neue Saison bedeckt. Von Wiederaufstieg war nicht die Rede. Aber von Beginn der Meisterschaft weg vermochte der FCR zu punkten; In den ersten fünf Spielen wurden gleich 9 Punkte eingeheimst. Wegweisend war die Startpartie in Diessenhofen, die torreich verlief und den Gästen einen 4:3-Sieg bescherte. Aber im Match gegen Phönix/Seen in Winterthur mussten die Ramser in den Schlussminuten den Ausgleich hinnehmen, und im Heimspiel gegen Flurlingen resultierte wegen des Verlusttreffers in der Schlussphase sogar die erste Niederlage. In der Folge fingen sich die Hegauer wieder auf und erreichten noch drei Siege. Das Rückspiel gegen den schärfsten Verfolger Diessenhofen endete torlos. Die Thurgauer waren oft überlegen, scheiterten aber regelmässig an der sattelfesten Abwehr.

 

1993 aufstiegIm Frühjahr blieben die Ramser gleich acht Mal ungeschlagen, wobei sie besonders in Neunkirch brillierten und die Einheimischen mit einem deutlichen 4:1-Erfolg abfertigten. Da zwei Runden vor Schluss Ramsen in Wiesendangen einen Bezwinger fand (0:2 für die Zürcher), mussten sie Diessenhofen aufschliessen lassen. Jetzt lagen die beiden Rivalen punktgleich an der Spitze, für Hochspannung war also gesorgt! Am darauffolgenden Wochenende kam der FCR gegen Fast-Absteiger Neuhausen 2 nur zu einem Remis. Jedermann dachte, nun würde Diessenhofen davonziehen. Aber weit gefehlt: Die Thurgauer bezogen in der Heimpartie gegen Beringens Radnik eine 2:6-Schlappe. Somit lagen die Ramser wieder um einen Punkt voraus. Ausgerechnet gegen dieses Beringen musste der FCR noch anzutreten, während der FCD mit SVS 2 die wesentlich leichtere Aufgabe zu lösen hatte. Es war etwas unverständlich, dass diese beiden Partien nicht zur gleichen Zeit angepfiffen wurden. So lösten die Thurgauer am Vormittag ihr Pensum mit einem 4:1-Erfolg und begaben sich am Nachmittag nach Beringen auf den „Grafenstein“, wo sich auch viele Ramser Anhänger eingestellt hatten. Die Gäste hatten den Vorteil, dass sie durch Clemens Bohle in Führung gehen konnten. Zwar glich Beringen aus, aber bald nach dem Seitenwechsel erzielte Rolf Hugentobler das 1:2. Doch die Radniks holten mittels Elfmeter den neuerlichen Rückstand auf. Nun drohte ein Entscheidungsspiel gegen Diessenhofen, dies um so mehr, weil ein Ramser „Gelb-Rot“ gesehen hatte und seine Kameraden in Unterzahl agieren mussten. Aber der Erfolg stellte sich doch noch ein: Fünf Minuten vor Schluss wurde auch den Ramsern ein Elfmeter zugesprochen. Gerry Würms verwandelte ihn souverän. Da der Vorsprung gehalten werden konnte, bedeutete dies den Wiederaufstieg in die 2.-Liga.

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