Saisonauftakt auf dem Hegmatten geglückt

Saisonauftakt auf dem Hegmatten geglückt

Würde man die Leistungen der Vorbereitungen beider Mannschaften gegenüberstellen, wäre selbst für Laien schnell klar, wer als Favorit in die erste Partie der neuen Saison 2024/25 gehen würde. Der FC Ramsen, welcher nur ein Spiel in seiner Vorbereitung gewann, musste auswärts gegen «Oberi» ran. Die Oberwinterthurer verstärkten sich über die Sommerpause mit diversen Spielern, was den Ramsern nicht unbemerkt blieb. Zuletzt gewann der Winterthurer Stadtclub gleich mit 17:0 ihre Partie im Zürich-Cup. So mussten besonders die Defensivleute am Samstagabend bei Höchsttemperaturen volle Konzentration an den Tag legen.

Dies gelang den Ramsern von Beginn an gut. Beide Teams tasteten sich vorsichtig an das Gegenüber heran und keiner wollte den ersten Fehler machen. Es vergingen 15 Minuten ohne nennenswerte Torraumaktionen. Die erste gehörte dann den Gastgebern. Der Offensivmann Ramadani (wechselte diesen Sommer von Elgg nach Oberi) kam nach knapp 20 Minuten ganz allein zum Kopfball im 5er und verfehlte das Tor nur knapp. Nach dieser Aktion war das Spiel lanciert und niemand konnte sich mehr schonen. Beide Mannschaften spielten gepflegten Fussball und die Zweikämpfe wurden hart, aber fair geführt. Auch die Ramsner kamen in der ersten Halbzeit immer wieder gefährlich nahe an das gegnerische Tor heran. Die Gäste standen solide und die Oberwinterthurer fanden kein Mittel, um gegen das Bollwerk anzukommen. Folgerichtig schritten die Teams nach 45 Minuten mit  einem 0:0 zum erfrischenden Pausentee.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich von Beginn an ein neues Bild. Die Gastgeber übernahmen rasch das Spieldiktat und drängten auf den Führungstreffer. Sascha Schneider konnte sich zwei, drei Mal mit grossartigen Paraden feiern lassen. Die Mannen aus dem Hegau wurden von Minute zu Minute immer mehr in die eigene Hälfte hineingedrückt. Es gab kaum entlastende Gegenangriffe und so war Trainer Reber auch bald gezwungen, neue Kräfte auf den Platz zu bringen. Die eingewechselten Spieler fügten sich nahtlos ins System ein und mit viel Herzblut hielt man die Null bis spät in die Nachspielzeit. Als Wäschle (welcher sich kurz davor zum zweiten Mal einwechseln liess) beim Mittelkreis regelwidrig von den Beinen geholt wurde, trat Hug zum Freistoss an. Der lang gezogene Ball landete im Strafraum auf dem Kopf des Neuzugangs Sandro Hasenfratz, der entgegen den Erwartungen vieler die Gäste in den siebten Himmel köpfte. Das 0:1 war gleichzeitig auch der Schlusspunkt einer kräfteraubenden, teilweise sehr ansehnlichen und aufopferungsvollen Partie.

Fazit:

Neue Spieler wie Michel Hauser und Sandro Hasenfratz sind in der ersten Mannschaft des FC Ramsen angekommen. Die erfahrene Achse Schneider-Neidhart-Bohle-Hug-Gnädinger hielt über 90 Minuten lang den Laden zusammen und mit dem Gespür für die richtigen Ein- und Auswechslungen des Trainerduos Reber-Gnädinger, machte man das Leben für den Gegner schwer. Der FC Ramsen bewies einmal mehr, dass er absolut jeden Gegner schlagen kann und er auch in dieser Saison wieder ein ernstzunehmender Gegner sein wird. Der reife und konzentrierte Auftritt wurde schlussendlich sogar mit einem Sieg belohnt.

 

FC Oberwinterthur 1  -  FC Ramsen 1    0:1  (0:0)

Sandro Hasenfratz

 

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