Sonnige Aussichten am Randenblick

Sonnige Aussichten am Randenblick

FC Ramsen 1 erkämpft sich gegen FC Neunkirch 1 einen 4:2-Erfolg

Am 16. Oktober 2021 begaben sich die Herren aus Ramsen nach Neunkirch zu deren Randenblick-Arena.
Auf Grund der engen Ausgangslage an der Tabellenspitze nahm man sich vor, den Punktevorsprung auf die Konkurrenz auszubauen.

Zu ungewohnter Zeit um 17.45 Uhr gab der Referee die Partie frei.
Nach anfänglichem Abtasten und ersten geführten Zweikämpfen wurde schnell klar, dass es an diesem sonnigen Samstagabend einen Kraftakt benötigte.
Die Mannen um Trainer Rolf Dietrich fuchsten sich immer stärker in das Spiel.
Durch gute Defensivleistungen des 4er-Bollwerkes Bohle-Neidhart-Hug-Zwingenberger (von links nach rechts) inklusive deren zentralen Vorderleuten Küng-Bohle wurde das Spielgeschehen stabil gehalten und versucht, schnell umzuschalten. Ebendiese beiden Zentrumspieler ermöglichten mit ihren Steilpässen in den ersten 30 Minuten gute Vorwärtsaktionen über die Aussen Wäschle und Lettner. Da jedoch wie schon in den letzten Matches der berüchtigte letzte Pass nicht die Stürmer Gnädinger und Hasenfratz erreichte, blieb der Jubelschrei aus. Mehr noch, durch Ungenauigkeiten lief man sogar ab und an in gefährliche Konter, welche Dank der tollen Teamleistungen sicher entschärft wurden.
Bis in die 28. Minute lieferte man sich einen munteren Schlagabtausch, ehe der FCR-Topscorer Thomas Gnädinger seine Klasse unter Beweis stellte.
Via Linksaussen spielte Wäschle den Ball retour auf Joel Bohle der mit einer 25 Meter Massflanke Thomas Gnädinger im Neunkirch-Sechzehner bediente.
Dort tankte er sich zwischen den Verteidigern durch und versorgte das Spielgerät unhaltbar im langen Winkel.
Das 1 zu 0 markierte sogleich den Höhepunkt in dieser ersten Halbzeit und bis zum Pausentee war das weitere Spielgeschehen geprägt von Zweikämpfen, hohen Bällen in die Verteidigungslinien und einem munteren Hin und Her.

Coach Dietrich appellierte während der Ruhezeit an jeden einzelnen Akteur die Pässe genauer zu spielen und sich auch die nötige Zeit für einen geregelten Aufbau zu reservieren. Viel Gutes war diesem ersten Durchgang abzugewinnen, man musste nur noch ein wenig ruhiger am Ball agieren - ein Leitspruch, der seine Wirkung zeigen sollte.

Mit Anfang der zweiten Hälfte war man einer Druckphase der Gastgeber ausgesetzt, welche jedoch durch Ballgewinn und schnelle Läufe über die Flügel zum eigenen Vorteil nutzen konnte. Yves Bohle und Sebastian Lettner nahmen in der 58. Minute durch rasches Umschalten davon Gebrauch.
Der Zentral aufgestellt Bohle schickte auf Höhe Mittelkreis Lettner mit einem Zuckerpass auf die Reise, welcher sich das Leder mitnahm und sich die Worte des Coaches sowie seines Mentaltrainers Brütsch aus der Pause zu Herzen nahm. Nach einem kurzen Aufschauen drosch er vom rechten Fünfereck das Leder in den langen unteren Winkel.
Keine 4 Zeigerumdrehungen später gelangte aus einem Eckball das Spielgerät zu Thomas Gnädinger, der kurz Aufblickte und Yves Bohle in der Mitte heranstürmen sah. Gnädinger legte zurück und Bohle verwertete eiskalt zum 3:0.
Neunkirch war an diesem Tag jedoch kein Gegner, der sich so einfach sein Feld wegschnappen liess.
Prompt folgte über Ramsens linke Verteidigungsschiene ein Angriff, welcher in einem satten Schuss endete. Dabei flog das Runde unhaltbar in den kurzen Winkel von Sascha Schneider, welcher zwar mit den Fingerspitzen noch dran war, aber den Ball nicht mehr genügend ablenken konnte.
Nach knapp 70 Minuten war der Randenblick somit "On Fire" und die Gastgeber versuchten weiter aufzuschliessen.
In den darauffolgenden Minuten agierte der FCR etwas nervös und hatte sich mit dem Anschlusstreffer aus dem Tritt bringen lassen.
Mittels gemeinsamen Verteidigungsaktionen konnte die Situation jedoch stabilisiert werden und mit einer sauber ausgeführten Vorwärtsbewegung kam das Fanionteam zu einem weiteren Höhepunkt. Jonas Küng bediente am linken Sechzehnereck Sandro Hasenfratz, der - wie Joel Bohle in der Vorwoche - die gegnerische Abwehr umkurvte und erbarmungslos zum 4:1 links unten einschob - Der Drops war gelutscht.

Die abschliessenden 10 Minuten waren geprägt von diversen Auswechslungen und einfachen Ballhaltemethoden.
Sowohl Ramsen als auch Neunkirch kamen noch zu 100-prozentigen Torchancen, wobei die Nummer 20 aus Neunkirch kaltschnäuziger blieb und mit dem 2:4 den Schlusspunkt dieses Aufeinandertreffens markierte.

 

Fazit
Der FC Ramsen behält auch in dieser Woche seine weisse Weste und sichert sich eine gute Ausgangslage für die kommenden Wochen.
Auch wenn so manche Bälle in der ersten Halbzeit unter der Ungenauigkeit litten, so wurde der zweite Durchgang effizienter gestaltet.
Die Mannen aus dem Hegau zeichneten sich vor allem durch Kampfbereitschaft, Teamgeist und Siegeswillen aus.
Einziges Manko an diesem Tag waren die beiden Gegentreffer, bei denen das Team schläfrig wirkte und halbherzig handelte.


Die kommende Woche bietet gleich 2 Heimspiele.
Einerseits empfängt man am 21. Oktober 2021 um 20.15 Uhr im Züri-Cup FC Herrliberg 1, ehe sich der FC Ramsen am Sonntag 24. Oktober 2021 um 10.00 Uhr gegen Cholfirst United 1 misst und wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln will.
In diesem Sinne doppelt: DER MYTHOS LEBT, DAS HÄRDLI BEBT !


FC Neunkirch 1 - FC Ramsen 1 2:4 (0:1)

28. Minute, 0:1 Thomas Gnädinger
58. Minute, 0:2 Sebastian Lettner
62. Minute, 0:3 Yves Bohle
65. Minute, 1:3
78. Minute, 1:4 Sandro Hasenfratz
93. Minute, 2:4

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